Vier Tage in Bad Oeynhausen

Vier Tage in Bad Oeynhausen

24. März 2024 0 Von Kay

In diesem Jahr hatten wir früh Urlaub, da ich offiziell in Mai in Rente gehe und der Urlaubsanspruch abgegolten werden musste. Während des Urlaubs wollten wir ein paar Tage weg. Wir entschieden uns für Bad Oeynhausen, wo Ellen vor Jahren mal eine Reha gemacht hat.

Am 21.03.2024 fuhren wir gegen 11:00 Uhr los. Nach knapp 3 Stunden kamen wir in Bad Oeynhausen an, wo wir gleich eine Herausforderung zu bewerkstelligen hatten. Da neue Glasfaserleitungen verlegt wurden waren einige Straßen rund um dem Hotel gesperrt. Das Navi konnten wir also vergessen. Nach einigen vergeblichen Versuchen erreichten wir dann das Hotel. Dort checkten wir ein und gingen, nachdem wir das Gepäck auf das Zimmer gebracht hatten, in die nahe gelegene Fußgängerzone. Dort tranken wir unseren ersten Kaffee. Anschließend suchten wir die Apotheke auf um Schmerzmittel zu kaufen. Aufgrund eines Sehnenrisses in der Schulter hatte ich teilweise erhebliche Schmerzen.

Fußgängerzone

Am Abend gingen wir dann noch essen. Wir gingen ins New Orleans welches sich, wie sich später ergeben wird, zu unserem Standard-Restaurant entwickeln sollte.

New Orleans

Der Grund hierfür war, dass dieses Restaurant einen schönen, überdachten Außenbereich hat inklusive Heizpilze. Aber es gab auch leckere Cocktails.

Cocktails

Am nächsten Tag gingen wir in den Kurpark. Es ist ein wunderschöner Park mit mondänen Bauten, welche die Pracht der vergangenen Bäderkultur ahnen lassen. Leider war es noch früh im Jahr, so dass wir Farben der vielen verschiedenen Pflanzen noch nicht genießen konnten. Allerdings haben wir das eine oder andere entdeckt.

Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Gradierwerk.

Leider war es wohl, aufgrund der frühen Jahreszeit außer Betrieb..

Gradierwerk, das darstellt, wie früher Salz gewonnen wurde und heute zur Freiluftinhalation dient. Das Gradierwerk ist ein Nachbau von 1989/90. Es dient nicht nur der Freiluftinhalation, sondern lässt Interessierte auch die Gewinnung hochkonzentrierter Sole nachvollziehen. Die reine Salzgewinnung war seine ursprüngliche Funktion.
Salzhaltiges Wasser wird auf die Gradierwerke gepumpt um von dort über Schwarzdornbündel wieder herunter zu rieseln. Durch die Verdunstung auf seinem Weg nach unten hat das aufgefangene Wasser einen erhöhten Salzgehalt und kann daraufhin zu Salz weiterverarbeitet werden. Um die Saline herum führt ein erhöhter Weg aus Holzplanken. Sowohl hier als auch auf zahlreichen Bänken sitzend können Sie, umgeben vom salzigen Dunst, tief durchatmen und die Natur genießen.
Quelle: https://www.outdooractive.com/de/poi/teutoburger-wald/gradierwerk/1682240/

Nachdem wir dort etwas verweilt hatten, gingen wir zurück ins Hotel, um uns etwas auszuruhen. Später machten wir uns auf dem Weg ins New Orleans, um etwas zu essen und den Tag ausklingen zu lassen. Da die Außentemperaturen doch sehr sanken, waren wir froh, dass wir unter einem Heizpilz saßen, der uns Wärme spendete.

Am nächsten Tag fuhren wir in den Werre-Park. Der Werre-Park ist das größte Einkaufszentrum in Ost-Westfalen. Der Grund war, dass Ellen sich eine blaue Bluse kaufen wollte. Also gingen wir von einem Bekleidungsgeschäft zum Nächsten – ohne Erfolg. Erstaunlicherweise waren wir auch relativ schnell durch. Da wir keinen Erfolg hatten, beschlossen wir, es weiter in der Fußgängerzone zu versuchen. Zwar fanden wir ein paar Kleinigkeiten, die wir käuflich erwarben, aber keine Bluse.

Am Nachmittag wurde das Wetter schlechter. Die Temperaturen sanken und es begann teilweise heftig zu regnen. Da wir wenig Lust verspürten, bei diesem Wetter weitere Erkundungen zu starten, gingen wir wieder ins New Orleans. Dort genossen wir das Essen und die Getränke.
Später ließ der Regen etwas nach, so dass wir einigermaßen trocken wieder ins Hotel kamen.

Am nächsten Tag stand dann die Abreise auf dem Programm. Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns in Ruhe auf die Heimfahrt.