Alltag

Alltag

14. Juni 2022 0 Von Kay

Das Leben besteht nicht nur aus schönen Zeiten. Gerade in der zweiten Lebenshälfte stellen sich nach und nach Themen ein, die bewältigt werden müssen – Krankheit, das Kümmern um die eigenen Eltern.

Um mit solchen Themen gut umgehen zu können ist es wichtig, die Dinge anzunehmen und dankbar dafür zu sein, nicht allein vor diesen Herausforderungen zu stehen. Auch wenn die Lasten sich manchmal schwer anfühlen, so dürfen wir wissen, wir sind nicht allein.

Neben dem privaten Alltag wird ja auch das gesellschaftliche Umfeld immer problematischer. Corona, Lieferengpässe, Energiekrise (möglicher Blackout), Kriegsangst, sind nur einige Themen die uns alle beschäftigen und belasten. Eine Krise jagt die Nächste und es ist nur eine Frage der Zeit, wann der nächste exogene Schock kommt. Das alles nagt an den Nerven.

Umso wichtiger ist die Gewissheit, in der Ehe bei aller Unterschiedlichkeit, den Weg gemeinsam zu gehen, sich bedingungslos zu vertrauen und gemeinsam die Dinge anzugehen, die notwendig sind.

Hier sind wir dankbar, dass die Bibel die Basis ist, auf der wir stehen. Das ist wichtig, weil sich daraus auch gemeinsame Werte ergeben. In diesem Zusammenhang ist mir ein Satz aus der Bibel wichtig geworden, der mich tief berührt hat und der mich seither begleitet:

Großen Frieden haben, die dein Gesetz lieben, und nichts bringt sie zu Fall.

Psalm 119.165

Diesen Frieden jagen wir nach. Täglich in unserem Leben wissen wir, dass das Dunkel um uns herum nicht das letzte Wort hat. Es geht auch hier nur um Liebe – um die Liebe zueinander und zu Gott.

Und es ist wunderschön, dass wir es immer wieder schaffen, in all dem Alltagsstress und Alltagssorgen, dem Wahnsinn in dieser Welt, schöne Dinge zu erleben. Auch wenn wir es in der letzten Zeit nicht geschafft haben, zu wandern, was mir aufgrund meiner Herzprobleme gut tun würde, gab es doch wunderschöne Momente.

So erlebten wir den Strand und die Wolken in einem Strandkorb.

An einem anderen Wochenende genossen wir unseren Garten und abends das Feuer im Kamin.

Ich bin dankbar, in dieser immer schwieriger werdenden Zeit Halt zu finden im Privatem bei meiner wunderbaren Ehefrau und bei meinem Gott.